Der Masterstudiengang "Physische Geographie: Umweltwandel und Naturgefahren" vermittelt ein breites Spektrum an Kenntnissen und Fähigkeiten für praxisorientierte und wissenschaftliche Berufsfelder. Er behandelt die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt, insbesondere in Bezug auf Klima- und Umweltwandel sowie Naturgefahren. Schwerpunkte sind die Analyse anthropogener Umweltveränderungen und Ressourcennutzung unter Anwendung innovativer physisch-geographischer Methoden der Bodengeographie, Geomorphologie, Geoökologie, Biogeographie, oberflächennahe Geophysik und Umweltfernerkundung.
Der Studiengang beginnt im Wintersemester 2024/25 mit einem ersten Fachsemester.
Hier finden Sie einen kurzen Überblick zu den Inhalten und Aufbau des neuen Studiengangs
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Physische Geographie: Umweltwandel und Naturgefahren M.Sc.
Der Masterstudiengang „Physische Geographie: Umweltwandel und Naturgefahren“ ist ein Studiengang der fachspezifischen und wissenschaftlichen Praxis, in welchem insbesondere praxis– und forschungsbezogene Methodenkompetenz erworben wird. Ziel ist es, Sie auf Ihre Berufstätigkeit vorzubereiten und Ihnen vertiefte fachliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden zu vermitteln.
Der Studiengang fokussiert im Rahmen seiner praxis–, forschungs– und methodenorientierten Ausbildung auf das Themenfeld Umweltwandel und Naturgefahren. Beispiele dafür sind die
- Risikobewertung der Veränderung von Böden und Waldökosystemen
- Ökosystemanalysen in verschiedenen Regionen und Themen zur Biodiversitätsforschung
- Boden– und Grundwasserbewegungen
- und lang– und kurzfristige klimatische Veränderungen sowie Umwelt- und Klimarekonstruktionen
Sie werden lernen, geowissenschaftliche und geoökologische Struktur– und Wirkungsgefüge sowie deren räumliche Verflechtungen und Interaktionen in unterschiedlichen Dimensionen interdisziplinär zu erfassen. Des Weiteren werden Sie darin ausgebildet, weitere Entwicklungsprozesse zu analysieren, Kausalitäten und Zusammenhänge in Geosystemen aufzuzeigen und diese darzustellen und zu bewerten. Ihnen werden die notwendigen Fähigkeiten vermittelt, um Arbeitsergebnisse der Wissenschaft und Praxis zu standortanalytischen Fragen in der genutzten Landschaft zu bewerten und diese als Grundlage für Handlungsoptionen für von räumlichen Entwicklungen und Planungen betroffene Entscheidungsträger zu vermitteln.
Voraussetzungen
Zulassungsvoraussetzung ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Bachelor) mit überwiegend geographischen und geowissenschaftlichen Inhalten. Weiterhin ist ein Nachweis von Kenntnissen der englischen Sprache auf Niveau B2 erforderlich. Darüber hinaus werden GIS-Kenntnisse bzw. Kenntnisse in der Verarbeitung von Fernerkundungsdaten sowie Vorkenntnisse in einer Skripting-Sprache für wissenschaftliches Rechnen oder in einer höheren Programmiersprache (z. B. Python, R, Julia) empfohlen.
Aufbau des Studiums
Kernbereich (95 Leistungspunkte) | Außeruniversitäres Berufspraktikum | Wahlbereich | |
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Pflichtmodule Wahlpflichtmodule 20 LP | Masterarbeit | 10 LP | 15 LP |
Bewerbungen für Erstsemester
Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb
Beachten Sie unbedingt unsere weiteren Informationen auf den Seiten „Online-Bewerbung” und „Bewerbung für ein Masterstudium”.
Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.
Weitere relevante Informationen für den Master Physische Geographie: Umweltwandel und Naturgefahren finden Sie auf folgenden Seiten der Fakultät und der Universität.
Semester- und Prüfungspläne
Video: Exkursion und Feldarbeiten mit Master-Studierenden im ehemaligen Salzigen See im Mansfelder Land
Ein Team aus Studierenden des Masterstudiengang "Physische Geographie" unter der Leitung von Dr. Elisabeth Dietze, Dr. Johannes Schmidt (mit Unterstützung von Marlene Höhe und Dr. Fabian Kirsten) haben eine 4-tägige Exkursion und Feldarbeiten zur Landschaftsdynamik und geoökologischen Ausstattung unternommen.
Neben geologischen und bergbaulichen "Highlights" ging es bei der Feldarbeit um hydrochemische Analytik zur Gewässerqualität und die sedimentologische Heterogenität des ehemaligen Salzigen Sees.
Foglendes Video zeigt die Landschaftsdiversität im Untersuchungsgebiet und die Freude nach zwei Jahren wieder ausgiebige Geländearbeiten durchführen zu können.